Phase I: Strategie planen

Geschäftsfeldstrategie

Der Erfolg des Unternehmens wird in Geschäftsfeldern und Segmenten errungen Jedes Geschäftsfeld hat spezifische Erfolgsfaktoren und steht in spezifischer Dynamik von Markt und Technologie. Umfangreiche Umfeldanalysen helfen oft nicht weiter und allgemeine SWOT-Aussagen verdecken die wirklichen Chancen. Vielmehr sollte zuerst die bestehende Strategie beschrieben werden, um auf ihrer Grundlage die Entwicklung der Chancen im Markt zu verstehen. Dazu sollten frühzeitig im Prozess Optionen durchgespielt und für diese die Analysen angewendet werden.

Strategien müssen neben Produktvorteilen auch spezifische Prozessvorteile beschreiben. Die Konstellation von Vorteilen hängt von dem gewählten Strategiemodell ab:  Soll der Kunde durch gemeinsame Systeme gebunden werden? Oder durch die Breite und Tiefe der Leistungen für seine  Bedürfnisspektrum – oder ist „bestes Produkt“ der wirksamere Ansatz? Nach jedem Modell ergibt sich eine andere Orientierung der Prozesse, nach dem sie sich untereinander verstärken.  Es kommt darauf an, die verschiedenen Optionen so auszuformulieren, dass man sie im Team durchspielen kann.

Hier kann man nicht einfach nur Ideen sammeln. Es ist die passende Form von Design Thinking anzuwenden: Schleifen zum Entwickeln von Möglichkeiten und Erfinden von Lösungsprinzipien und Lösungsansätzen.

Die Konzeptionsarbeit zur Strategieentwicklung müssenProfessionals und nicht Experten ausführen. Das ist der Geschäftsverantwortliche mit seinem Team. Sie können Analyse und Intuition für das Geschäft verbinden. Handfeste Theorieschritte müssen praktisch verarbeitbar sein – in kurzen Zeitintervallen und schnellen Schritten.

Im Vorgehen formiert sich das Geschäftsfeldteam anhand der neuen Aufgabe und stellt sich für den Realisierungsprozess auf. Richtig ausgelegt, ist die Strategiearbeit die Plattform für Teamentwicklung und Managemententscheidung.   

 

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