Der Einfluss der Funktionsbereiche oder "Shared Services" auf den Unternehmenswert wächst. Ihre Leistung ist es, die Leistung der Geschäftsprozesse zu steigern: Controllingdaten für schnelle Entscheidungen und ständige Verbesserung, Informationstechnik für substantielle Prozessvorteile, Personalmanagement für das Entwickeln von Geschäftstalent, Infrastruktur für den Aufbau von Standortvorteilen.

Zentralbereiche sind Wissensunternehmen. Sie sollten daher wie professionelle Dienstleister arbeiten. Interne Dienstleister brauchen ebenfalls eine Servicestrategie. Welches sind die wichtigen Kunden, welches die wichtigsten Produkte? Welche Prozesse müssen hervorragend sein, damit es die Leistung auch ist? Wie verschieben sich hier die Schwerpunkte in den nächsten drei Jahren?

Auch Zentralbereiche brauchen Verbesserungsziele. Häufig haben die Zentralbereiche eine falsche Serviceeinstellung. Sie wollen "alles" liefern, was ihre internen Kunden verlangen. Damit laufen sie in Gefahr, sich zu verzetteln, ihre komparativen Vorteile zu verlieren und die Kompetenz für eine eigene Strategie aufzugeben.

• Beginnen Sie mit einer rigorosen Bestandsaufnahme: Welche besonderen Vorteile bietet der Bereich welchen internen Abnehmern?
• Bestimmen Sie den tatsächlichen Nutzen für Ihre internen Kunden. Bestehen Sie dafür auf ungeschminkter Rückmeldung der Kunden.
• Welche Leistungen muss der Bereich in den nächsten Jahren liefern? Was muss der Bereich lernen? Womit erhöht der Bereich die strategische Wirkung des Unternehmens?
• Setzen Sie Durchbruchsziele mit denen der Bereich seine Leistungen für das Unternehmen deutlich steigert. 
• Konzentrieren Sie sich auf Ergebnisse für Ihre Kunden, denn dafür werden Sie bezahlt. Die Systeme und Verfahren Ihres Bereichs sind Mittel und nicht Ziel.

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